🌍 #ReisenImKopf: In 80 Bildern um die Welt. 🌏 🌎 Flugscham, Overtourism, Umweltbelastung, jetzt noch Corona: Reisen ist in Verschiss geraten, pardon my language. ✈️ Ganze Flugzeugflotten wurden buchstäblich in die Wüste geschickt, von wo sie vielleicht nie wieder zurückgeholt werden.
Dabei, was wüßten wir ohne Reisen von der Welt? In meiner Kindheit und Jugend waren es die Reisen der Anderen, die mir das Reisen im Kopf ermöglichten. So formte sich langsam ein Bild der Welt, wie verzerrt und fantasievoll es auch gewesen sein mag — Jules Vernes “In 80 Tagen um die Welt” steht für diese Sehnsucht. Dabei geht es im Roman gar nicht um Erkundung, sondern darum eine Wette zu gewinnen: Ob es der Gentleman Phileas Fogg mit den Mitteln von 1873 schafft, in 80 Tagen von London aus die Welt zu umrunden, während nur sein ihn begleitender Diener Passpartout die Wunder dieser Reise mit Staunen erlebt.
Die Ironie unserer augenblicklichen Lage ist es, selbst um ein studentisches Budget die Welt in längstens 48 Stunden umrunden zu können. Jedoch zwingt uns das verflixte Virus zum Verweilen. Darum reise ich in den nächsten 80 Tagen in meinen fotografischen Erinnerungen um die Welt… nicht immer geradeaus, und nicht des Tempo wegen. Vielleicht nehmen wir ja aus dieser Zeit von Lockdown und geschlossenen Grenzen die nötige Achtsamkeit für künftige Reisen mit — zum Erkunden von Sehnsuchtsorten statt Last-Minute-Angeboten. Und um zu bewahren, was wir dabei erleben.
Zum Mitreisen herzlich eingeladen: Täglich ein Bild auf Facebook, Instagram und im täglich wachsendem Reisealbum auf Flickr. Wenn’s gefällt: Andere zum Mitreisen einladen!
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